„Die Grille und die Ameise“, die bekannte Fabel von Jean de la Fontaine, wurde heute in der Brüder-Grimm Schule aufgeführt. Mariann Lahann vom Theater Manorla aus Mainz war extra angereist, um den Schülern dieses spannende Theaterstück vorzuspielen. Bereits im Januar war sie mit dem Stück „Trottetoujours“ in der Brüder-Grimm Schule aufgetreten und hatte die Schüler mit ihrer kreativen und lustigen Art begeistert.
Frau Lahann verwandelt sich in dem Theaterstück in drei verschiedene Tiere. Zunächst spielt sie die Grille als Sinnbild für Genuss und Müßiggang, gefolgt von ihrem Gegenpart der Ameise, als fleißige, vorsorgende „Person“. Schließlich ist sie der Maulwurf, der den ganzen Sommer über in den Genuss des schönen Gesanges der Grille gekommen war und sich nun, da es Winter geworden war, bei ihr bedankt, in dem er ihr ein warmes Zuhause und Essen anbietet.
Das ganze wird begleitet von Musik und Tanz, die Texte sind halb auf Deutsch, halb auf Französisch.
In der anschließenden Nachbesprechung konnten die Schüler ihre Gedanken und Ideen zu dem Stück äußern. Schnell kamen sie auch auf die Botschaft der Fabel, dass es wichtig ist, fleißig zu sein und für schlechtere Zeiten vorzusorgen, gleichzeitig aber auch die Dinge, die der Seele gut tun, z. B. Freunde treffen, Hobbies und gemeinsamen Sport, nicht zu vergessen. Zocken und am Handy hängen gehören übrigens eindeutig nicht zu den Seele-wärmenden Aktivitäten. Vielmehr geht es darum, etwas mit und für andere zu machen.
Die Theateraufführung heute war ein voller Erfolg und die Schüler haben viel für sich mitnehmen können, nicht nur sprachlich und als weitere Motivation für den Unterricht.