Ein wichtiges Ziel des Realschulzweiges mit den Klassen 7 bis 10 ist es, die Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten. Dabei werden sowohl praktische Abläufe wie theoretische Zusammenhänge aus der Arbeitswelt im Unterricht behandelt und eine erweiterte Grundbildung im Fach Informatik vermittelt.

Gleichzeitig soll eine breite Wissensbasis besonders geeigneten Schülerinnen und Schülern den Besuch weiterführender Schulen nach der Klasse 10 ermöglichen.
Die Unterrichtsthemen der Realschule stimmen weitgehend mit denen des Gymnasiums überein. Sie werden allerdings in Bezug auf das Lerntempo und den Schwierigkeitsgrad unterschiedlich intensiv vermittelt.

Der naturwissenschaftliche Bereich wird ab Klasse 7 um das Fach Physik und ab Klasse 8 um das Fach Chemie, der Lernbereich Gesellschaftslehre um das Fach Geschichte ab Klasse 7 erweitert, außerdem erhalten sie als neues Fach Arbeitslehre.

Neben der Fortsetzung der ersten Fremdsprache Englisch wählen die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 zwischen der zweiten Fremdsprache Französisch und einem Alternativangebot aus der Arbeitslehre oder einem anderen Fach des Pflichtbereichs. Die Entscheidung ist jeweils für zwei aufeinander folgende Schuljahre bindend.
Betriebspraktikum:

Alle Schülerinnen und Schüler nehmen im 8. und 9. Schuljahr jeweils an einem Betriebspraktikum teil, das drei Wochen dauert.

In dieser Zeit sollen sie Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt erhalten.
Das Betriebspraktikum wird durch Betriebserkundungen, Betriebsbesichtigungen und eine jährlich an der Schule stattfindende Berufs-Informationsbörse ergänzt.

Nach erfolgreichem Abschluss der 10. Klasse ist der Realschulabschluss oder sogar der Qualifizierende Realschulabschluss möglich.