Schon seit mehr als 10 Jahren arbeitet die Brüder-Grimm-Schule im Gewaltpräventionsprogramm des Landes Hessen PiT (Prävention im Team) mit und führt seit Jahren das entsprechende Siegel. IMG_4259

PiT gehört zu einem Maßnahmenpaket, das die Schulleitung initiiert hat, um die Sicherheit aller Personen, die der Schulgemeinde angehören – also Schülerinnen und Schüler, das Lehrpersonal, Hausmeister und die Sekretärin – zu erhöhen. Auslöser für Gewalt, die leider zu unserer Gesellschaft dazu gehört, sollen im Vorfeld erkannt und möglichst dort schon gelöst werden.

Alle Beteiligten müssen sensibilisiert sein, diese Auslöser zu erkennen.

Vertrauensvoll wird dabei auch mit der Polizei zusammengearbeitet, die solche Programme unterstützt und für Schüler und Lehrkräfte Schulungen anbietet.

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Da das Thema Gewaltprävention von so hoher Wichtigkeit für unsere Schulgemeinde ist, hat die Brüder-Grimm-Schule vom Staatlichen Schulamt die Erlaubnis bekommen, zwei Studientage zum Thema „Amok und schwere Gewalt an Schulen“ durchzuführen. Damit Lehrerinnen und Lehrer im Vorfeld Sicherheiten und eine Handlungsstrategie für etwaige Amokvorfälle bekommen, wurde am ersten Fortbildungstag eine theoretische Grundlage geschaffen, wie eventuelle Täter/innen im Vorfeld auszumachen sind, man eine Bedrohungslage analysiert und sich im Ernstfall verhält. Ein sogenanntes Krisenteam wurde an der Schule installiert. Alle Personen, die Hinweise auf eventuelle Gewaltpläne haben, können sich vertrauensvoll an dieses Team wenden und somit helfen, dass solche Pläne gar nicht erst in die Tat umgesetzt werden können.

Die Sicherheit aller Personen, die zur Schulgemeinde der Brüder-Grimm-Schule gehören, steht an erster Stelle und nur praktische Übungen zum Ernstfall verhelfen den beteiligten Lehrkräften zu Einsichten. Fehler im Vorgehen können so angesprochen und aufgearbeitet werden. Nur wer die Sicherheit besitzt, im Ernstfall richtig zu handeln, kann auch für die Sicherheit der anvertrauten Schülerinnen und Schüler sorgen.

Aus diesem Grund fand am zweiten Fortbildungstag eine praktische Übung für den statt. Hierbei wurde versucht, eine realitätsnahe Übungssituation zu simulieren, die auch eine entsprechende Geräuschkulisse zur Folge hatte.

Besorgte Anwohner, die von dem Lärm Kenntnis genommen hatten, informierten vorsorglich die Polizei. Beruhigend ist, dass ein Einsatzwagen innerhalb von allerkürzester Zeit vor Ort war.

Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildung erhielt die Schulleitung auch für das teilnehmende Kollegium das Fortbildungszertifikat.

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